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dc.contributor.advisorJarillot Rodal, Cristina ORCIDes
dc.contributor.authorCano Sanchez, Martaes
dc.contributor.otherF. LETRASes
dc.contributor.otherLETREN F.eus
dc.date.accessioned2018-12-05T15:33:39Z
dc.date.available2018-12-05T15:33:39Z
dc.date.issued2018-12-05
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/10810/30199
dc.description.abstractWie das Konzept von Spatial Turn andeutet, wird in der vorliegenden Arbeit ein Raum als relevantes Element in der literarischen Analyse ergründet, in diesem Fall Venedig. Diese Räume sind keine rein geographischen Realitäten, sondern sind mit einer Kultur und einer subjektiven Wahrnehmung verbunden. Aus diesem Grund wird Venedig nicht als ein geographischer Ort betrachtet, sondern als eine Parallelrealität, in der die Autoren ihr eigenes „Imaginäres“ projizieren werden; das heißt, die subjektive Wahrnehmung der Stadt wird sich nach den Augen ihres Autors, seiner Ideologie, seiner literarischen Strömung usw. erheblich verändern. Um diese Analyse durchzuführen, habe ich drei der größten deutschsprachigen Autoren ausgewählt: Johann Wolfgang von Goethe, Thomas Mann und Alfred Andersch. Jeder dieser Autoren wählte, neben vielen anderen Städten, die Stadt Venedig als Schauplatz für ihre Werke. Weil jeder von ihnen aus einer anderen Zeit stammt, sowohl in historischer als auch in literarischer Hinsicht, wird deutlich, wie sich das Venedigbild im Laufe der Jahre entwickelt hat. Goethe zeigt in seiner autobiografischen Italienischen Reise die Prinzipien der klassischen Kunst und Natur. Für ihn war diese Reise eine Selbstbildung und darüber hinaus führte es in den kultivierten Klassen zu einem Nachahmungsimpuls. Die Texte Goethes werden große spätere Autoren inspirieren, die ihrerseits ihre Texte in Venedig platzieren, die Stadt aber anders wahrnehmen. Thomas Mann führt uns zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit seiner Novelle Tod in Venedig in ein verträumtes und dekadentes Venedig, während Alfred Andersch in seinem Roman Die Rote uns den realistischsten Venedig und den ärmsten Gegenden der Stadt, die Ghettos, näher bringt. Die meisten zeitgenössischen Autoren betrachteten Venedig als Symbol verlorener Größe, als einen Ort der Melancholie, Nostalgie und der Dekadenz. Diese Auswahl an Texten wird uns zeigen, wie sich das Image Venedigs im Laufe der Jahre entwickelt hat: von einem Ort der Sehnsucht nach Wissen zu einem Ort der Desillusionierung und Dekadenzdeu
dc.language.isodeu
dc.rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccessen
dc.titleVenedig in der deutschen Literatur. Das Venedigbild von Goethe, Mann und Anderschdeu
dc.typeinfo:eu-repo/semantics/bachelorThesis
dc.date.updated2018-06-04T11:59:57Z
dc.language.rfc3066es
dc.rights.holder© 2018, la autora
dc.contributor.degreeGrado en Filologíaes
dc.contributor.degreeFilologiako Graduaeus
dc.identifier.gaurregister86941-785166-09
dc.identifier.gaurassign69140-785166


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